Mountainbike + Hund = ganz viel Spaß und vor allem Tempo! Aber von vorne: Bikejöring nennt sich diese Variante des Zughundesports, bei der Hund und Mensch den Trail mit Hilfe des Mountainbikes entecken. Dabei können die Teams zum Teil hohe Geschwindigkeiten erreichen. Ein paar Dinge gibt es bei der Ausübung dieses Sports zu beachten. Zunächst kümmern wir uns um das richtige Equipment.
Das Fahrrad: Logischerweise benötigen wir für die Ausübung dieses Sports ein geeignetes Fahrrad. In diesem Fall ein geländefähiges Mountainbike, welches mit guten Bremsen und passender Bereifung ausgestattet ist. Bikejöring wird, wie alle Zughundesportarten im Dry Land Bereich, vor allem auf Feld-, Wald- und Wiesenwegen ausgeübt. Aufgrund der Temperaturen bewegen wir uns hier vor allem im Herbst bis in das Frühjahr, was bedeutet, dass wir es häufig mit Regen, rutschigen Böden oder Laub zu tun haben werden. Mit einem klassischen Stadtrad wird es hier schnell gefährlich.
Schutzkleidung: Schnelle Teams erreichen am Bike gerne Geschwindigkeiten zwischen 20 und 30, manchmal sogar über 30 km/h. Daher ist eine Schutzausrüstung unerlässlich. Helm und Handschuhe sowie eine Schutzbrille (vor allem auch für Brillenträger; Schlamm und Steinchen, die vom Rad oder dem Hund nach oben katapultiert werden, machen eine Brille sonst schnell kaputt und zerkratzen das empfindliche Glas) gehören zum richtigen Equipment dazu.
Bikeantenne: Die Bikeantenne erfüllt die Aufgabe, die Leine vom Vorderrad weg zu halten, z.B. wenn der Hund einmal Zug herausnehmen sollte. Sie ist also eine reine Führung. Die Leine selbst wird mit Hilfe eines Bikeschlupfs inkl. Panikhaken direkt am Fahrrad befestigt. Die Bikeantenne ist mit einer Feder ausgestattet und macht so auch Bewegungen nach links oder rechts mit ohne das Rad zu verreissen.
Jöringleine: Jöringleinen gibt es in mehreren Varianten - entweder als Rundleine oder Flachband. Beides haben eine wichtige Funktion gemeinsam: sie sind mit einem integrierten Dämpfer ausgestattet, welcher plötzliche ruckartige Bewegungen aber auch stetige Galoppbewegungen abfedert. Er ist elementar - sowohl für den Rücken eures Hundes, als auch für euch als Fahrer.
Zuggeschirr: der wichtigste Ausrüstungsgegenstand für euren Hund ist natürlich das Zuggeschirr. Es muss optimal passen, um Reibungs- und Druckpunkte zu vermeiden. Schließlich soll der Sport euch beiden lange Zeit Spaß machen. Die Auswahl reicht von klassischen X-Back-Typen, über H-Back-Geschirre bis hin zum offenen Faster.
Unsicher? Wir beraten euch gerne - telefonisch und online im Rahmen unseres Service Pakets. Ihr möchtet diesen tollen Sport oder andere Varianten wie Canicross live kennenlernen? Dann sichert euch schnell einen Platz in einem unserer Workshops und meldet euch zwecks eines Einzeltrainings -> 0163 18 244 96. Wir freuen uns auf euch und eure Hunde!