Stand Up Paddle Boards - ein neuer Trend erobert seit geraumer Zeit die Seen und Flüsse. Eine tolle Sommersportart, bei der verschiedene Muskelgruppen beansprucht werden und man trotz Wasser gerne ins Schwitzen kommt. Warum nicht den besten Freund des Menschen integrieren? SUP mit Hund macht richtig Spaß und ist eine tolle Beschäftigung für den Sommer. Worauf ihr achten und welche Fragen ihr euch vorab überlegen solltet, erklären wir euch in diesem Blogbeitrag.
Die Auswahl des richtigen Boards
SUP-Boards gibt es mittlerweile viele verschiedene auf dem Markt: von wendigen Raceboards bis Allroundboards gibt es alles. Doch was ist das Richtige, wenn ich mit meinem Hund diesen Sport ausüben möchte?
Zuladung: Verschiedene Boards haben unterschiedliche Gewichtsangaben. Einige können maximal 100 Kilo Gewicht tragen, andere bis zu 150 oder 200 Kilo. Dies ist also abhängig von der Größe und Gewicht deines Hundes - oder deiner Hunde. Wenn gleich zwei Vierbeiner mitsollen, muss das Gesamtgewicht inkl. dir bedacht werden.
Größe und Breite: auch dein Hund sollte auf dem SUP-Board bequem sitzen oder sogar liegen können.
Material: trotz Nässe soll dein Hund stabil stehen und nicht rutschen. Je nach Beschaffenheit des Boards, kannst du hier auch eine zusätzliche Matte wählen, die auf das Board gelegt wird.
Du siehst also: es gibt ein paar Punkte zu beachten. Hinzu kommen natürlich noch deine eigenen Wünsche. Wo möchte ich fahren? Plane ich längere Touren? Wie ist mein eigenes Fitnesslevel? Lass dich hierzu am besten im Fachhandel beraten und schaue dir verschiedene Boards an.
Mit dem Hund aufs Wasser
SUP aufblasen und los gehts? Nicht ganz. Für deinen Hund ist das Board eine völlig neue Erfahrung. Daher hier unsere Tipps vor dem eigentlichen Start:
Beginne an Land: Übe mit deinem Hund erstmal "trocken". Lass ihn in Ruhe das Board beschnuppern und in seinem eigenen Tempo daraufgehen. Loben natürlich nicht vergessen! Gerade, wenn du einen ängstlichen Hund hast, ist diese Phase enorm wichtig. Nimm dir ausreichend Zeit, um im Tempo deines Hundes zu üben.
Das erste Mal mit Wasser: wähle ein ruhiges Gewässer, am besten mit einem seichten Einstieg. Unterstütze deinen Hund beim Auftsieg auf das Board. Obwohl er es bereits von den Trockenübungen kennt, wird es sich jetzt ganz anders anfühlen. Plötzlich wackelt es unter ihm und er spürt die Bewegungen des Wassers. Fahrt erstmal noch nicht los, sondern lass deinen Hund Step by Step das Board spüren.
Die ersten Meter Fahrt: wenn die Übungseinheiten sowohl an Land, als auch im Wasser ohne Probleme geklappt haben, geht es das erste Mal richtig los. Um mehr Stabilität zu haben, kannst du erstmal sitzen oder knien. Immerhin müssen jetzt du und dein Hund ein Gefühl für das Board bekommen. Wichtig: du solltest dich vorher bereits mit dem SUP beschäftigt haben und selbst einen guten Stand darauf haben. Auch Wendungen und Stopps solltest du vorab und ohne Hund üben. Es ist wie beim Dogscooter: nur, wenn du dein Gefährt im Griff hast, kannst du deinem Hund die nötige Sicherheit vermitteln!
Los geht's: jetzt kann es richtig losgehen! Dein Hund, dein Board und du seid ein super Team geworden. Denke trotzdem an regelmäßige Pausen. Das Fahren ist für euch beide nicht nur körperlich, sondern auch mental anstrengend. Für die optimale Sicherheit empfehlen wir für deinen Hund zusätzlich eine Schwimmweste.