Klassische Massage
Muskelverspannungen, Muskelverkürzungen, ein sogenannter Hartspann, Ödeme, allgemeine Überbelastung, vor oder nach dem Training im Sport: die Einsatzgebiete der klassischen Massage sind sehr groß. Massagen gelten als älteste Therapieform und werden für verschiedenste Krankheitsbilder und Störungen eingesetzt. Verschiedene Grifftechniken kommen dabei zum Einsatz und somit können Massagen entweder anregend oder entspannend wirken. Dabei können sie nicht nur lokale Auswirkungen sondern auch Wirkungen auf den gesamten Organisums haben.
Kälte und Wärme
Thermotherapien umfassen den Einsatz verschiedener Anwendungen, wie beispielsweise Rotlicht, heiße Rollen, Cool Packs oder Wickeln beziehungsweise Umschläge. Je nach Indikation kann im Rahmen der Therapie also entweder Kälte oder Wärme zum Einsatz kommen. Ein Beispiel hierfür sind chronische Schmerzen, Verspannungen oder wenn die Dehnbarkeit des Gewebes verbessert werden soll. Hier können Wärmeanwendungen helfen. Im Gegensatz dazu führt die Kyrotherapie, als die Arbeit mit Kälte, zur Verengung der Gefäße, zu einer Stoffwechselreduktion und wird beispielsweise im Rahmen der Behandlung von akuten Traumata oder akuten Entzündungen eingesetzt.
Den eigenen Körper spüren
Körperbänder kommen häufig vor allem bei unsicheren und ängstlichen Hunden zum Einsatz. Durch das gezielte Anlegen eines Körperbandes kann das eigene Gefühl insgesamt verbessert werden. In der Physiotherapie eignen sich Körperbänder beispielsweise bei chronischen Erkrankungen oder Gangbildsproblematiken.
Therapie mit Farben
Farben beeinflussen unser psychisches und physisches Wohlbefinden. Wir alle haben Lieblingsfarben oder verbinden mit gewissen Farbtönen eine positive oder negative Wirkung, Bewusst nehmen wir die Wellen des Lichts über die Netzhaut in unseren Augen auf. Doch auch unsere Hautrezeptoren verarbeiten die Schwingungen weiter und sorgen so für Vorgänge in unserem Körperinneren. Diese Wirkung des Lichts können wir uns auch im Rahmen der Therapie beim Hund zu Nutze machen. Mit Hilfe einer speziellen Farblampe kann, je nach Krankheitsbild, eine unterstützende Farbe herausgesucht und angewendet werden.
Gymnastik für den Hund
Abhängig davon, ob der Hund aufgrund seiner Diagnose mit eigener Muskelkraft arbeiten kann oder nicht, bieten sich in der Bewegungstherapie drei verschiedene Anwendungsmöglichkeiten an. Im Rahmen der aktiven Bewegung führt das Tier gezielte Übungen selbstständig unter Anleitung und Aufsicht des Therapeuten oder assistiert durch. Dabei wird durch verschiedene Hilfsmaßnahmen das Eigengewicht des Hundes minimiert, sodass es diesem leichter fällt. Der Therapeut unterstützt dabei auf verschiedenste Weise.
Balanceübungen, gezielte Hindernisse, isometrische Übungen, Cavaletti oder Pezzibälle können hierbei beispielsweise zum Einsatz kommen. Dabei wird die Elastizität der Muskeln, die sogenannte Propriozeption, Koordination , Kraft und Ausdauer verbessert. Bewegungstherapie hat somit Einfluss auf die Bewegungsqualität, das eigene Körpergefühl und die Förderung und den Erhalt von Muskeln, Sehnen, Gelenke und Knochen.
Im Rahmen der passiven Bewegungstherapie führt der Therapeut mit Hilfe von verschiedenen Techniken die Bewegungen aus. Dies kann dann erforderlich sein, wenn der Hund sich aufgrund der Erkrankung nur eingeschränkt oder gar nicht selbstständig bewegen kann. Passive Bewegungen, Dehnungen und Techniken helfen, Elastizität und Bewegung zu erhalten.
|
|
Low Level Lasertherapie
Durch den gezielten und gebündelten Einsatz des Laserlichts sowie
verschiedener Frequenzen kommt es zu einer Anregung des Stoffwechsels
auf zellulärer Basis. Der Organismus wird also bei seiner Heilung durch
die Anwedung unterstützt. Die Laserbehandlung sorgt für eine
physiologische Veränderung innerhalb der Zellen und hilft so
beispielsweise bei der Wundheilung, der Geweberegeneration sowie der
Schmerzlinderung. Die Anwendung selbst ist für die Tiere schmerzfrei und
von kurzer Dauer und wir somit von den meisten Hunden sehr gut
akzeptiert. Eine Auswahl an Indikationen: